Deutsche Handball-Nationalmannschaft verpasst EM-Teilnahme


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Die deutschen Handball-Nationalmannschaft hat zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine EM-Endrunde verpasst. Die Euphorie, die noch nach der starken Leistung nach der WM im Januar geherrscht hatte, ist damit wieder vollends verflogen. Beim Ausscheidungsturnier in Österreich hatte die Auswahl von Bundestrainer Martin Heuberger nur den dritten Rang belegt. Sowohl die Tschechische Republik als auch die Auswahl aus Montenegro waren zu stark für die Deutschen. Daran änderte auch der abschließende Sieg der DHB-Auswahl gegen Dänemark nichts mehr.

Ein halbes Wunder reichte nicht

Nach dem Abpfiff gegen Dänemark durften die Deutschen zumindest noch auf ein Wunder hoffen. Hätte Gastgeber Österreich Russland mit neun Toren Unterschied besiegt, wäre Deutschland doch noch als bester Gruppendritter des Ausscheidungsturniers im kommenden Januar zur EM nach Dänemark gefahren. Das Torverhältnis der Deutschen wäre in diesem Fall besser gewesen. Tatsächlich schlugen die Österreicher die Russen und qualifizierten sich auf diese Weise direkt für die Endrunde der Europameisterschaft, doch sie warfen beim 30:25 nur einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus. Dies war zu wenig für die Deutschen, die deshalb im Januar zum Dasein als TV-Zuschauer verurteilt sind.

Brand findet klare Worte

Der frühere Bundestrainer und heutige DHB-Manager Heiner Brand fand nach der Enttäuschung klare Worte, die vor allem an den eigenen Verband gerichtet gewesen sein dürften. Nun sollten es „alle kapiert“ haben, so Brand, dass man systematische Dinge ändern müsse und dass man eben diese in der Vergangenheit „falsch gemacht“ habe. Wolle man die „Bedeutung des Handballs hochhalten“, müsse man in Zukunft deshalb auf jeden Fall einen entsprechenden Kurswechsel vornehmen. Deutschland hatte bereits die Olympischen Spiele 2012 in London verpasst, doch der starke Auftritt bei der WM, der erst im Viertelfinale endete, machte eigentlich Hoffnungen, dass Heuberger mit seiner Mannschaft die Wende zum Besseren geschafft hätte.