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Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Herren befindet sich im Aufschwung. Musste das Team von Bundestrainer Martin Heuberger in den letzten Jahren mit negativen Schlagzeilen leben, konnte es nun wieder einmal für positive Stimmung sorgen. Das DHB-Team gewann ein Vier-Nationen-Turnier, welches der deutsche Handball-Verband selbst ausgerichtet hatte. Weniger gut war allerdings, dass sich die Mannschaft einmal mehr mit zwei Gesichtern präsentierte. So ist es schwer, den tatsächlichen Leistungsstand des deutschen Teams einschätzen zu können.
Einer Niederlage folgten zwei Siege
Deutschland verlor das Auftaktspiel des Turniers gegen Österreich überraschend und weckte bei dem schwachen Auftritt in Dortmund schlimmste Befürchtungen. Trainer und Spieler führten anschließend die kurze Vorbereitungszeit ins Feld, vermochten damit jedoch kaum zu trösten. In der zweiten Partie gegen Russland stand die DHB-Auswahl bereits gehörig unter Druck, präsentierte sich aber wie ausgewechselt und gewann deutlich mit 35:26. Da die Isländer zeitgleich gegen Österreich gewannen, war auf einmal die Chance auf den Turniersieg wieder da.
Deutschland musste dazu im letzten Spiel Island schlagen, um auf 4:2 Punkte zu kommen. Das Vorhaben gelang, denn die Nationalmannschaft spielte auch in dieser Partie mit ihrem „Russland-Gesicht“. Am Ende stand ein 32:24, das selbst für die Verantwortlichen von Deutschland unerwartet deutlich war.
Heuberger froh über „Reaktion“ seiner Mannschaft
Bundestrainer Martin Heuberger, der schon in der Vergangenheit dadurch aufgefallen war, dass er stets versuchte, sowohl negative wie auch positive Leistungen nicht zu überzeichnen, sondern realistisch zu werten, erklärte, er sei froh, dass seine Mannschaft nach dem misslungenen Auftakt eine „Reaktion“ gezeigt habe. Die deutschen Spieler können durch den Turniersieg ab dem 12. Januar mit einem etwas besseren Gefühl vor dem Fernseher Platz nehmen. Dann beginnt die EM in Dänemark und damit hoffentlich das letzte Großereignis, dass ohne die DHB-Auswahl stattfindet.