WM: Deutschland und Frankreich müssen die Segel streichen


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Der deutsche Traum vom Titel bei der Weltmeisterschaft in Spanien ist beendet. Die DHB-Auswahl unterlag im Viertelfinale dem Team des Gastgeberlandes. Dabei zeigten die Spieler von Bundestrainer Martin Heuberger eine der besten Leistungen der vergangenen Jahre. Zur Halbzeit hatte Deutschland deshalb sogar noch mit 14:12 in Front gelegen. Doch am Ende musste sich das DHB-Team den Spaniern mit 24:28 geschlagen geben. Stolz waren die Nationalspieler, die völlig überraschend die Gruppe A gewonnen hatten, dennoch. Man habe eine „grandiose WM hingelegt“, befand beispielsweise Dominik Klein. Im deutschen Lager wollte dem Linksaußen niemand widersprechen.

Katzenjammer bei Frankreich

Auch Frankreich schied im Viertelfinale der WM aus. Der Titelverteidiger, der sich völlig überraschend dem deutschen Team am vergangenen Freitag hatte geschlagen geben müssen, konnte sich nicht gegen Kroatien durchsetzen. Die „Grande Nation“ unterlag der Auswahl des Balkanstaats deutlich mit 23:30. Vor allem in der zweiten Halbzeit zeigten die Kroaten, die zur Pause mit 13:12 geführt hatten, eine überragende Leistung. Bester Mann war HSV-Profi Domagoj Duvnjak, der neun Tore geworfen hatte. Die Kroaten waren bereits dadurch aufgefallen, dass sie in der Vorrunde Spanien schlagen konnten.

Spanien und Kroatien in der Favoritenrolle

Nach dem Ausscheiden von Frankreich sind die Spanier nun gemeinsam mit den Kroaten in der Favoritenrolle. Die Iberer treffen im Halbfinale auf Slowenien. Setzen sie sich in diesem Duell durch, treffen sie im Endspiel auf den Sieger der Begegnung zwischen Kroatien und Dänemark. Der Vizeweltmeister hatte in einer packenden Partie Ungarn mit 28:26 besiegt. Zwischenzeitlich waren die Dänen dabei sogar mit acht Toren in Front, doch die Ungarn bewiesen, weshalb sie lange Zeit als Geheimfavorit der Weltmeisterschaft galten. Slowenien konnte sich in einem nicht minder dramatischen Duell gegen Russland durchsetzen. Am Ende fehlte dem Riesenreich beim 27:28 gerade einmal ein Tor, um die Verlängerung zu erzwingen. Die meisten Experten urteilten nach den Viertelfinalspielen, dass schon lange eine WM nicht mehr derart offen und spannend gewesen sei.