Deutschland: Heuberger übernimmt – und kennt ein Stück seines WM-Fahrplans


Notice: Use of undefined constant full - assumed 'full' in /www/htdocs/w00cf02a/handballnews.de/wp-content/themes/leaf-individuell/content-single.php on line 17

Martin Heuberger wird in Zukunft die Handball-Nationalmannschaft als Bundestrainer betreuen. Der bisherige Assistent und Jugendnationaltrainer wird offiziell am 5. Juli die Nachfolge des scheidenden Heiner Brand übernehmen. Der Deutsche Handball Bund (DHB) wird ihn im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorstellen. Einer von Heubergers neuen Vorgesetzten als Manager des DHB wird der alte sein: Heiner Brand. Das Duo, dass seit 2004 gemeinsam für viele Erfolge verantwortlich zeichnete, bleibt vereint.

Heubergers letzter Arbeitstag als Brands Assistent brachte dem neuen Bundestrainer ein Stück Klarheit darüber, welche Aufgaben vor ihm liegen. Im tschechischen Brünn wurden die sieben Gruppen für die Vorqualifikation zur 2013 in Spanien stattfindenden Weltmeisterschaft ausgelost. Deutschland muss diesen Modus zwar nicht durchlaufen, doch Heubergers Mannschaft droht ein Duell mit den Gruppensiegern im Qualifikationsturnier im kommenden Juni.

Lösbare Aufgaben für Österreich

Denn aus Europa qualifizieren sich neben Gastgeber Spanien und Weltmeister Frankreich nur die drei Erstplatzierten der im Januar stattfindenden Europameisterschaft in Serbien für die Welttitelkämpfe. Der Rest der EM-Teilnehmer muss im Sommer in einem Qualifikationsturnier gegen die Sieger der Vorqualifikation antreten. Eine besonders gute Gruppe bei der Auslosung in Brünn hat Österreich erwischt, das sich gegen Großbritannien und Israel behaupten dürfte. Portugal bekommt es mit der Ukraine und der Türkei zu tun, Montegro mit Lettland und Belgien, die Niederlande mit Finnland und Estland, die Schweiz mit Litauen und Italien, Griechenland mit Bosnien und Zypern und Rumänien mit Weißrussland und Luxemburg.

Topfavorit Frankreich bereits gesetzt

Für Heuberger, der im Juli 2011 noch den deutschen Handball-Nachwuchs bei der WM in Griechenland betreuen wird, wäre es allerdings doppelt wichtig, dem Qualifikationsturnier aus dem Weg zu gehen. Denn, sollte Deutschland einen der ersten drei Plätze bei der EM in Serbien erreichen, stehen die Chancen gut, dass dieses Ergebnis nicht nur für die sichere WM-Qualifikation reicht, sondern auch gleichbedeutend mit der Olympia-Qualifikation für die Titelkämpfe in London ist, da Topfavorit Frankreich durch seinen WM-Titel bereits gesetzt ist und somit der Vizeeuropameister beim Titelgewinn (der die automatische Qualifikation für Olympia bedeutet) des Nachbarlandes nachrücken dürfte.