Nationalmannschaft: Heubergers Lehren aus den Niederlagen


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Die Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Serbien (15. bis 29. Januar 2012) läuft für die deutsche Handball-Nationalmannschaft bislang nicht nach Plan. Im vom DHB organisierten Supercup traf die Auswahl der Bundesrepublik jüngst auf die Spitzenteams Spanien, Dänemark und Schweden. Die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger verlor alle Partien. Der neue Übungsleiter will sich in seinem Kurs dennoch nicht beirren lassen. Er habe viel Positives gesehen, erklärte der Nachfolger Heiner Brands nach dem Turnier, sparte jedoch auch nicht mit Kritik.

Heubergers Lehren aus dem Supercup

Sein Team sei nicht stabil genug gewesen, so der Bundestrainer. Man habe die eigene Leistung nicht konstant für eine ganze Partie abrufen können. Es fehle jedoch nicht mehr viel zu den Teams an der Weltspitze, befand Heuberger nach den Niederlagen gegen drei der vier letzten WM-Halbfinalisten.

Damit diagnostizierte der Bundestrainer ein Problem, dass er von seinem Vorgänger geerbt hat: Deutschland ist eine gute Mannschaft, doch die herausragenden Spieler, die Partien an sich reißen und entscheiden können, gehen ihr ab. Lediglich in der Abwehr und im Tor ist die Bundesrepublik auf Augenhöhe mit den Branchenführern.

Vorbereitung soll Besserung bringen

An der mangelnden Konstanz will Heuberger in der Vorbereitung arbeiten, denn Deutschland muss bei der EM überzeugen, will das DHB-Team doch noch eine Chance habe, sich für Olympia 2012 zu qualifizieren. Insbesondere die Spielabläufe und das Spielverständnis sollen in den beiden Vorbereitungsabschnitten (Lehrgang vom 28.12. bis zum 30.12. in der Sportschule Steinbach sowie Trainingslager ab dem 02.01.2012 in der Sportschule Barsinghausen) auf dem Trainingsplan der Nationalspieler stehen.

In zwei Duellen mit Ungarn (07.01.2012 in Bremen und 08.01.2012 in Magdeburg) soll das Erlernte praktisch umgesetzt werden. In ihrer EM-Gruppe bekommen es die Deutschen mit Schweden, Tschechien und Mazedonien zu tun. Spätestens dann wird sich zeigen, ob der Bundestrainer die richtigen Schlüsse aus den Supercup-Niederlagen ziehen konnte.