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Die Rhein-Neckar-Löwen haben das prestigeträchtige Vorbereitungsturnier Intersport Masters (Kempa Cup 2011) gewonnen. Im Finale besiegte der Bundesliga-Vierte der Vorsaison den deutschen Meister HSV Hamburg mit 27:23 (13:11). Dementsprechend zufrieden waren die Löwen mit ihrem Auftritt im Sindelfingener Glaspalast. Trainer Gudmundur Gudmundsson verwies darauf, dass ihm vier Spieler gefehlt hätten.
Trotzdem habe sein Team umsetzen können, was man sich in der gelungenen Vorbereitung auf das Turnier vorgenommen habe. Zudem habe er wichtige Fingerzeige bekommen, an welchen Stellen er in seiner Trainingsarbeit noch ansetzen müsse. Man müsse noch konstanter werden und die Spielzüge im Angriff verbessern, führte der Löwen-Coach aus.
Per Carlén: Probleme im Abschluss
Aber auch die Hamburger betonten vor allem die positiven Erkenntnisse, die sie aus ihrem Auftritt in Sindelfingen gezogen hätten. HSV-Trainer Per Carlén erklärte, ihn habe „vor allem die Einstellung“ seiner Mannschaft begeistert. Eine Entwicklung gegenüber den Vorwochen sei deutlich sichtbar. Einzig die Probleme im Abschluss hätten ihn gestört, erklärt der Hamburger Übungsleiter, diese seien jedoch in dieser Phase der Saisonvorbereitung „keineswegs unüblich“, fügt der der Schwede an. Insgesamt stimme ihn der Auftritt seiner Spieler sehr zufrieden. Die Finalniederlage sei nicht dramatisch, denn beide Teams seien im Endspiel bereits sehr müde gewesen.
Noch drei Wochen bis zum Ligastart
Neben den beiden Finalisten traten auch der FA Göppingen, der TV Großwallstadt, die HBW Balingen-Weilstetten, der spanische Verein Ademar Leon, der dänische Meister KIF Kolding und der TV Bitterfeld bei den Intersport Masters an. Den dritten Platz konnte sich FA Göppingen im Duell mit Ademar Leon durch ein 23:22 sichern. Der Start der Bundesliga ist noch drei Wochen entfernt. Die Göppinger reisen zum Auftakt zum SC Magdeburg, der Meister aus Hamburg trifft vor heimischem Publikum auf die TuS N-Lübbecke und die Rhein-Neckar-Löwen reisen zum TV Großwallstadt (Platz fünf in Sindelfingen), dem sie beim Intersport Masters nur durch eine glückliche Gruppenauslosung aus dem Weg gingen.