Deutschland jubelt: U21 ist Weltmeister


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Die deutsche U21-Nationalmannschaft ist Weltmeister. Das Team von Bundestrainer Martin Heuberger bezwang im Endspiel des Turniers Dänemark mit einem überraschend klaren 27:18 (13:10). Das Resultat sei „der Hammer“, jubelte der Coach, der in Zukunft nur noch die Herren-Nationalmannschaft betreuen wird. Sein Team habe das „beste Spiel der WM gezeigt“, befand der 47-Jährige nach der erfolgreichen Titelverteidigung. Ihn habe vor allem die Dominanz beeindruckt, mit der seine Spieler das Finale bestritten hätten. Jeder sei „voll konzentriert“ zur Sache gegangen.

Starker Abwehrblock um Nils Desrüsse

Die deutsche Mannschaft überzeugte vom Anwurf an. Besonders der starke Abwehrblock um Torhüter Nils Dresrüsse, der die DHB-Auswahl schon bei der 25:24-Nervenschlacht im Halbfinale gegen Ägypten mit insgesamt 16 Paraden im Spiel gehalten hatte, zeigte eine starke Vorstellung. Verbandsvizepräsident Horst Bredemeier adelte den Schlussmann gemeinsam mit Christian Dissinger, Johannes Sellin und Cornelius Maas zu einem den vier besten Akteure des Endspiels.

Dänen finden kein Mittel

Die Dänen fanden während des Matchs nie ein Mittel gegen die deutsche Defensivarbeit. In der Folge wurde das Spiel der Skandinavier fahrig. Dies verschaffte den deutschen Offensivspielern Räume, die diese gnadenlos ausnutzten. Insbesondere in der zweiten Hälfte wirkten die Spieler Heubergers auch physisch überlegen. Für beide Mannschaften wiederholte sich die Geschichte. Bereits im WM-Finale 2009 begegneten sich die zwei Teams und schon damals konnte Deutschland das Endspiel mit 32:24 klar für sich entscheiden. Und bereits vor zwei Jahren waren die Hoffnungen gewaltig, die frisch gebackenen Junioren-Weltmeister könnten auch dem Herren-Handball Auftrieb geben.

Heuberger will Versprechen einlösen

Diese wurden bekanntlich enttäuscht. Heuberger, der als Trainer der U21 nicht nur die beiden WM-Titel, sondern auch zwei EM-Titel erringen konnte, will dafür Sorge tragen, dass sich zumindest diese Geschichte nicht wiederholt. Es sei sein festes Ziel, die Top-Leute aus dem Nachwuchsbereich in der A-Nationalmannschaft zu integrieren, erklärte der Nachfolger Heiner Brands bereits bei seiner Vorstellung als Bundestrainer. Nun ist er in der Pflicht, diesen Worten auch Taten folgen zu lassen.